Die duale Ausbildung ist ein System der Berufsausbildung. Die Ausbildung im dualen System erfolgt an zwei Lernorten, dem Betrieb und der Berufsschule, und zeichnet sich durch lernortübergreifende Lernprozesse (Duales Lernen) aus. Personen in der dualen Ausbildung werden als Auszubildende bezeichnet.
Voraussetzung für eine Berufsausbildung im dualen System ist in Deutschland ein Berufsausbildungsvertrag mit einem Betrieb. Die folglich zu besuchende Berufsschule ist abhängig vom Ort bzw. von der regionalen Zugehörigkeit des Betriebes. Der größte praktische Teil der Ausbildung wird den Auszubildenden in den Betrieben vermittelt, den theoretischen Teil übernimmt überwiegend die Berufsschule. Besondere Bedeutung für die Ausbildungsqualität kommt der Lernortkooperation zu und damit der Kooperation zwischen betrieblichen Ausbildenden und Lehrenden an beruflichen Schulen. Darüber hinaus ist es vielerorts an Berufsschulen auch möglich, Zusatzqualifikationen zu erwerben.
Bei Besuch einer berufsbildenden Schule (Schule mit Berufsabschluss) ist die duale Ausbildung durch den allgemeinbildend/theoretischen Unterricht und den praktischen Werkstattunterricht sichergestellt.
Die Verbindung von Theorie und Praxis ist das international geschätzte und erfolgreiche Modell der dualen Ausbildung in Deutschland. Die im europäischen Vergleich niedrige Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland ist auch auf dieses System zurückzuführen. Eine Million junge Menschen lernen in Deutschland in staatlich anerkannten Ausbildungsberufen, 2022 werden es 324 Berufe sein. Im Jahr 2021 werden rund 467.000 Menschen einen neuen Ausbildungsvertrag im dualen System abgeschlossen haben.
Die deutsche Regierung und die zuständigen Behörden fördern die duale Ausbildung und sichern ihre Qualität. Die Industrie- und Handelskammern beraten die Ausbildungsbetriebe, führen Prüfungen durch und setzen Standards. Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände verhandeln die Vergütungen und legen Ausbildungsstandards fest. Der Staat finanziert und überwacht das Berufsschulwesen, unterstützt Jugendliche bei der Ausbildungssuche und fördert benachteiligte Jugendliche.
• Deutschkurs anbieten: Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie keine Deutschkenntnisse haben, denn das Programm bietet einen Deutschkurs an.
• Kostenlos für Ausbildung: Die Teilnahme am Unterricht in der Berufsschule ist für die Auszubildenden kostenlos.
• Ausbildungsvergütung: Vom ersten Tag an, an dem Sie Ihre duale Ausbildung in Deutschland beginnen, haben Sie Anspruch auf eine Ausbildungsvergütung (durchschnittlich 800-1300 Euro pro Monat).
• Doppelzeugnis: Nach Abschluss der Ausbildung erhalten Sie ein Zeugnis der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder der Handwerkskammer (HWK) und der entsprechenden deutschen Berufsschule.
• Weiterbildung Möglichkeit: Nach Abschluss der Ausbildung können Sie sich für ein Fachhochschulstudium bewerben.
• Beschäftigungssicherheit: Nach der Berufsausbildung sind Sie in der Lage, sich professionell und effizient auf die Marktnachfrage einzustellen. Nach Abschluss der Ausbildung haben Sie die Möglichkeit, in Ihrem Ausbildungsbetrieb zu bleiben, mit einem durchschnittlichen Gehalt ab 3.000 € pro Monat.
• Niederlassungserlaubnis Antrag: Nach dem Abschluss der Ausbildung und einer zweijährigen Tätigkeit in einem deutschen Unternehmen können Sie einen Niederlassungserlaubnis in Deutschland beantragen.
① Zwischen 18 bis 35 Jahre Alt
② Mind. Hauptschule, Realschule
③ Lern- und Sprechfähigkeit der Sprache
④ in guter Gesundheit
⑤ Mit Führungszeugnis